Es gibt viele Unternehmen, die Erfolgsgeschichten zu erzählen haben, aber auch sehr viele, die in der Anbieterflut untergehen. Einer aktuellen Untersuchung von CB Insights zufolge scheitern 42 % der Start-ups aufgrund der fehlenden Nachfrage am Markt.
Die Bemühungen kleinerer Unternehmen mit spannenden Technologien fallen im Sport oft auf fruchtbaren Boden, doch wir haben es auch schon häufig erlebt, dass es Start-ups nicht gelungen ist, einen Fuß in die Tür zu bekommen. In Europa und Asien ist es besonders schwierig, da man sich neuen Technologien hier oft zurückhaltend nähert. Als führender Akteur im Bereich der Sportvermarktung wissen wir natürlich, dass Organisationen in den USA einfacher für technologische Durchbrüche zu begeistern sind und neue Technologien bereitwilliger einsetzen als Organisationen in Europa und Asien. Außerdem kennen wir die Schwierigkeiten, vor denen Newcomer am Markt aufgrund fehlender Kontakte und der großen Menge an Mitbewerbern häufig stehen.
Auf der anderen Seite gibt es viele Kunden, denen es schwerfällt, Content oder Lösungen bereitzustellen, die die Fans zufriedenstellen und ihren Sportgenuss steigern.
Innovation ist seit jeher Teil unserer Kultur und Denkweise. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Wachstumsmöglichkeiten – auch für uns selbst, vor allem aber für unsere Partner.
Im letzten Jahren haben wir den ersten Day of Innovation organisiert, um unseren Mitarbeitern ausgewählte Start-ups vorzustellen, die uns helfen können, unseren Kunden einen noch besseren Service zu bieten.
Dieser Innovationstag resultierte darin, dass sich eine Handvoll dieser Start-ups schließlich bei Events einbringen konnte. Mit der automatisierten Videolösung von WSC, die bei der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft zum Einsatz kam, wurden mehr als 5.000 Videos erstellt, von denen die besten über die sozialen Plattformen der IIHF verbreitet wurden, sodass letztlich insgesamt 12 Millionen Videoaufrufe gezählt wurden. WSC war auch bei der Handball-Europameisterschaft der Frauen 2018 in Frankreich aktiv und produzierte 1.500 Stunden an Material und über 40 Stunden an Inhalt. Die Übertragung über verschiedene Plattformen brachte der EHF mehr als 20 Millionen Aufrufe ein.
Außerdem wurde bei der Eishockey-Weltmeisterschaft DEEP eingesetzt, eine Plattform, auf der die Nutzer ihre Storys mit vollständig anpassbaren, für mobile Geräte optimierten und interaktiven Grafiken anreichern können. Insgesamt wurden damit 75 Content-Elemente geschaffen, um die Fans mit Zahlen und Informationen von der Eisfläche zu versorgen.
Ein weiteres Beispiel, das in diese Aufzählung passt, ist der Chatbot-Spezialist Tokabot, mit dem Infront Germany einen Vertrag über die Exklusivvertretung in Deutschland abgeschlossen hat.
Auch beim zweiten Day of Innovation bei Infront am 22. Januar konnten wir unseren Mitarbeitern wieder mehrere Start-ups vorstellen. Auch dies war wieder eine einzigartige Möglichkeit, verschiedene Start-ups näher kennenzulernen und über gewinnbringende Partnerschaften zu sprechen, die es uns ermöglichen, den Kunden neue Angebote zu unterbreiten.
Wir nutzen unsere Kontakte zu Sportmarken, um Start-ups zu helfen, in der Branche einen Fuß in die Tür zu bekommen, und einen Mehrwert für alle beteiligten Parteien zu erzielen.