Frankfurt/Berlin, Deutschland, 17.04.2023 – Rund 23 Jahre nach der Eröffnung des Sony Centers am Potsdamer Platz investieren die Eigentümer, die Investor-, Bauträger- und Immobiliengruppe Oxford Properties Group und Norges Bank Investment Management, über 200 Millionen Euro in die Modernisierung des weltberühmten Objekts. Gemeinsam mit Architekten, Entwicklern und einheimischen Berlinern kreieren sie eine neue Vision für die Zukunft des Gebäudeareals.
Der Masterplan zielt darauf ab, das Büroangebot im Center sowie die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden vor Ort stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Es wird ein Office Campus geschaffen, in dem die Lebenswelten aus New Work, Kultur, Gastronomie und Community verschmelzen.
Bauliche und inhaltliche Neuausrichtung: Entstehung eines Office Campus
Moderne, flexible Arbeitsbereiche und Einzelhandel auf höchstem Niveau - beides mit Blick auf Gesundheit und Wohlbefinden optimiert - sind ebenso Teil des Masterplans wie ein vielseitiges gastronomisches Angebot, das die Bedürfnisse der Angestellten zu den unterschiedlichsten Zeiten in ihrem Arbeitsalltag bedient. Dazu zählen neue Anbieter für Street Food und gesunde Snacks in der Mittagspause sowie eine hochwertige Café-Auswahl oder Optionen für ein Dinner mit Geschäftspartnern und den Feierabend-Drink. Neben einem Mobilitätskonzept mit einer neuen Fahrradgarage ist auch ein Angebot an Zusatzleistungen und Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur und Unterhaltung in Planung. Zudem werden die Büroflächen unter Nachhaltigkeitsaspekten saniert, um zukünftigen Ansprüchen an modernes Arbeiten gerecht zu werden.
Seit Anfang 2022 sind die Modernisierungsarbeiten in vollem Gange. Einige Projekte sind bereits fertiggestellt, andere befinden sich in der Bauphase und weitere folgen. Der Großteil der Maßnahmen soll im Jahr 2024 abgeschlossen sein.
Abschied vom Sony Center: Umbenennung des Centers zur Wiedereröffnung
Die baulichen Veränderungen und die inhaltliche Neupositionierung des Centers spiegeln sich auch in einem neuen Namen für das Gebäudeareal wider: Zum 31. März 2023 endete die Kooperation über die Namensrechte zwischen den Eigentümern und Sony. Aus diesem Grund trägt der Gebäudekomplex seit April nicht mehr den Namen „Sony Center am Potsdamer Platz“.
Die bevorstehende Umbenennung ist ein Teil des Umbaus und der Neuausrichtung des Centers. Sie geht mit dem Abschluss der ersten großen Bauphase mit der Wiedereröffnung des Centers im Sommer 2024 einher. Ziel ist es, einen Namen zu entwickeln, in dem sich die Neuausrichtung widerspiegelt. Dazu gehören neben der Vision für einen integrativen und flexiblen Arbeitsplatz der Zukunft auch Werte wie Nachhaltigkeit, Kreativität, vorausschauende Unternehmensführung, Gesundheit und Wohlbefinden.
Das Center wird nach Fertigstellung auch wieder Location für aufmerksamkeitsstarke und medienträchtige Veranstaltungen, wie z.B. Public Viewing, Produkt Präsentationen und Events im Bereich Sport und Entertainment sein. Nach der Wiedereröffnung wird mit 7 bis 10 Millionen Besuchern jährlich gerechnet. Um eine ganzheitliche und ganzjährige Kommunikation von Unternehmen sicherzustellen und regelmäßigen Content vor Ort produzieren und stattfinden zu lassen, wird außerdem in hochmoderne LED-, Video- und Digitaltechnologien rund um den Gebäudekomplex investiert.
Bis zur Wiedereröffnung wird aus dem „Sony Center am Potsdamer Platz“ vorübergehend „Das Center am Potsdamer Platz“. Diese neutrale Gestaltung des Namens ermöglicht es den Verantwortlichen, verschiedene Aspekte der Vision in den Vordergrund zu rücken. Sei es zum Beispiel die Darstellung des Areals als Office-Campus, Food-Hotspot oder Fitness-Center. Mit der Vermarktung wurde die Sportmarketingagentur Infront beauftragt. Infront gestaltet die Sport- und Medienlandschaft aktiv mit und verfügt über eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei der Vermittlung von Namensrechten und Marketingkooperationen für große Veranstaltungsorte.
Anneke Hasenritter, Senior Marketing and Communications Manager bei Oxford Properties Group, sagt: ”Namensgeber eines so bekannten Gebäudekomplexes wie dem Center am Potsdamer Platz zu sein, ist etwas ganz Besonderes und ein sehr emotionales Engagement. Der neue Campus wird die lokale Arbeitswelt und das kulturelle Angebot aktiv mitgestalten und setzt ein couragiertes, architektonisches Statement mit viel Glanz. Wir freuen uns auf mitreißende Momente in dem neuen Center mit neuem Namen.“
Marco Sautner, Managing Director von Infront Germany, sagt: “Mit der Vermarktung des Namensrechts vom Center am Potsdamer Platz stärken wir zum einen unseren Standort in der Hauptstadt und zum anderen möchten wir damit auch außerhalb des Sports ein Zeichen setzen. Durch den Campus gewinnt das moderne Berlin ein ikonisches Wahrzeichen, dessen neuer Namen definitiv in aller Munde sein wird. Wir freuen uns sehr, unseren Teil dazu beizutragen und gemeinsam mit der Oxford Properties Group an diesem Projekt zu arbeiten.“
Über das Center am Potsdamer Platz
Im Oktober 2017 erwarb die Oxford Properties Group zusammen mit Madison International Realty das damals noch „Sony Center am Potsdamer Platz“ genannte Areal. Seit Juli 2022 ist Norges Bank Investment Management mit 50-prozentiger Beteilung neuer Partner der Oxford Properties Group. Das im Jahr 2000 nach Entwürfen des renommierten Architekten Helmut Jahn erbaute Center ist ein 113.000 m2 großer, gemischt genutzter Gebäudekomplex am Potsdamer Platz im Herzen von Berlin. Es erstreckt sich auf fast sechs Hektar und umfasst acht Gebäude, darunter den Bahntower, 85.000 m2 erstklassige Bürofläche, 20.000 m2 für Einzelhandel und Freizeit sowie 67 Wohneinheiten. Die moderne Architekturikone ist heute ein Wahrzeichen Berlins und zieht jährlich über sieben Millionen Besucher an. Hauptmieter sind unter anderen die Deutsche Bahn und WeWork. Seit 31. März 2023 trägt das Gebäudeareal nicht mehr den Namen „Sony Center am Potsdamer Platz“. Bis zur bevorstehenden Umbenennung, die mit der Wiedereröffnung des Centers nach den Baumaßnahmen einhergehen wird, trägt das Gebäude vorübergehend den Namen „Das Center am Potsdamer Platz“.